B 286, Bad Kissingen - B 19 BA II
Die Bundesstraße 286 die die Verbindung vom Mittelzentrum Bad Kissingen zum Oberzentrum Schweinfurt herstellt, dient neben dem Anschluss Bad Kissingens an das Autobahnnetz vor allem für Fahrten in Richtung Süden (z.B. nach Würzburg) und Südosten (z.B. nach Nürnberg). Dies spiegelt sich insbesondere im Anteil des Durchgangsverkehrs am Gesamtverkehr wider, der in den Ortschaften Arnshausen und Oerlenbach über 70% beträgt. Darüber hinaus weist die bestehende B 286 m erhebliche Mängel in der Linienführung auf. Hierbei sind vornehmlich die engen Kurvenabschnitte (Serpentinen) mit starken Steigungen im Bereich Terzenbrunn und der schmale Querschnitt zwischen Kreuzungspunkt KG 6 und Oerlenbach mit einer Fahrbahnbreite von 6,80 m zu nennen. Im Bereich Terzenbrunn verläuft die B286 zudem im Wasserschutzgebeit Zone II. Weiterhin sind die Anwohner in den Ortschaften Arnshausen und Oerlenbach einer ständigen Lärm- und Schadstoffbelastung ausgesetzt. Ziel ist es daher, mit der Verlegung der B286 die Anbindung an die A71 und an das Oberzentrum Schweinfurt zuverbessern, die Orte Arnshausen und Oerlenbach vom Durchgangsverkehr zu befreien und einen nachhaltigen Trinkwasserschutz für das Wasserschutzgebiet Arnshausen zu gewährleisten. Das Projekt wurde in zwei Bauabschnitte (BA I+II) aufgeteilt, um das Gesamtprojekt zeitlich gestaffelt realisieren zu können. Damit lassen sich die Beeinträchtigungen vor Ort verträglicher gestalten und bereits Teilentlastungen während der der Bauphase erreichen. Der BA II beginnt unmittelbar nach dem Ortsausgang der Stadt Bad Kissingen, unterquert die Bahnlinie Schweinfurt/Meinigen/Gemünden, überquert das Lollbachtal und endet am Umspannwerk nördlich von Eltingshausen, wo eine Verknüpfung mit dem BA I erfolgt. Die gesamte Baulänge des BA II beträgt 3,4 km.
Länge: 3,6 km
Kosten: 44,0 Mio. €
Projektstand: In Planung