PRESSEMITTEILUNG 22/2024
Schweinfurt, den 21.05.24St 2302, Ortsdurchfahrt Wartmannsroth Attraktives Ortsbild und höhere Verkehrssicherheit: Der Ausbau der Ortsdurchfahrt bringt Mehrwert für die gesamte Gemeinde
- Ortsdurchfahrt Wartmannsroth (St2302) auf einer Länge von ca. 900m ausgebaut
- Ausbau vereint gestalterische und sicherheitstechnische Aspekte zu einem stimmigen Gesamtbild
- dauerhafte und nachhaltige Verbesserung der örtlichen Infrastruktur
Es ist geschafft - nach 22 Monaten Bauzeit konnte die Ortsdurchfahrt Wartmannsroth am 30.04.2024 für den Verkehr freigegeben werden. Der Verkehr kann damit wieder ungehindert durch die Ortschaft fließen und an der Kreuzung St 2302 / KG 27 / Am Häg läuft es dank des neu errichteten Kreisverkehrs nun rund.
Der offizielle Maßnahmenabschluss wurde am Freitag, den 17. Mai 2024 vor Ort begangen. Neben dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Wartmannsroth, Herrn Florian Atzmüller, nahmen Herr MdL Sandro Kirchner und Herr Landrat Thomas Bold an dem Termin teil. Sowohl MdL Sandro Kirchner als auch Landrat Thomas Bold zeigten sich beeindruckt von der gemeinsamen Leistung von Gemeinde, Planer, Baufirma und anderen Beteiligten.
Ein besonderer Dank für die gute Arbeit ging dabei auch an den Polier der ausführenden Firma, Alfred Müller, und sein gesamtes Team sowie der Abrechnerin Sabine Schiffler, die stets mit Rat und Tat vor Ort zur Verfügung stand.
Bürgermeister Atzmüller betont: "Der Ausbau der Ortsdurchfahrt Wartmannsroth ist für uns in der Gemeinde ein ganz wichtiger und wesentlicher Schritt, da wir auf das Auto und damit auf gute Straßen angewiesen sind. Mein großer Dank geht an alle Projektbeteiligte sowie insbesondere an die Anlieger der Baustelle, die stets höchst kooperativ und verständnisvoll mit der Baustelle umgegangen sind."
Der Ausbau der Ortsdurchfahrt schafft nicht nur nachhaltig eine gute, sichere und dauerhafte Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur, sondern erhöht, durch die zeitgemäße Umgestaltung des Ortskerns, auch die Lebens- und Aufenthaltsqualität für Anwohner und Besucher. Die Maßnahme ist somit ein Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raumes und zur Schaffung gleichwertiger Lebensqualität in ganz Bayern.
"Die Baumaßnahme war ein wichtiger Schritt, um die Verkehrssicherheit im Ort zu verbessern, sowohl für Fahrzeuge als auch für Fußgänger. Hier im ländlichen Raum benötigen wir gute und sichere Infrastruktur. Als Nebeneffekt wurde das Ortsbild durch zahlreiche Um- und Ausbaumaßnahmen positiv entwickelt", so Staatssekretär Sandro Kirchner.
Ausbau erhöht Verkehrssicherheit und Attraktivität des Ortskerns
Wichtiges Ausbauziel war die Durchgängigkeit der Ortsdurchfahrt für Fußgänger sowie die Beseitigung von Defiziten in der Barrierefreiheit. Hierzu wurden Gehwege neu hergestellt oder verbreitert, Engstellen beseitigt sowie die Bushaltestelle am Rathaus barrierefrei ausgebaut. Kernstück der Maßnahme war dabei die Engstelle in der Ortsmitte, für deren Beseitigung mehrere Gebäude weichen mussten.
Eine weitere Herausforderung stellte das stark abfallende Gelände in der Ortsmitte dar, welches den Bau sowie die Verlängerung zahlreicher Stützmauern notwendig machte. Auch die zwei Einmündungen der KG 27 in die St 2302 wurden im Rahmen der Maßnahme umgebaut. Der Knotenpunkt Richtung Völkersleier wurde durch eine Aufpflasterung zur besseren Lenkung der Verkehrsströme optimiert, die Kreuzung St 2302 / KG 27 / Am Häg zum Kreisverkehr mit Querungshilfe umgebaut.
Durch die Mitverlegung aller relevanten Versorgungsleitungen wurde die örtliche Infrastruktur zukunftsfest gemacht und ein guter Straßenzustand ohne Flickstellen durch Aufgrabungen sichergestellt.
Ein optisches Highlight sind die Pflasterung der bisher asphaltierten Gehwege sowie die zahlreichen Grünflächen, welche der Ortsdurchfahrt eine hohe Aufenthaltsqualität für Anwohner und Besucher beschert.
Auch technisch und logistisch bedeutete die Baumaßnahme eine große Herausforderung: zur Aufrechterhaltung des überörtlichen Verkehrs wurde die Maßnahme in insgesamt sechs Bauabschnitten durchgeführt. Im Untergrund kreuzen wichtige Telekommunikations-, Strom- und Wasserleitungen, die im Rahmen der Baumaßnahme erneuert oder neu hergestellt werden mussten. Die öffentliche Ver- und Entsorgung war dabei stets aufrecht zu erhalten.
Die Kosten der Baumaßnahme betragen ca. 3,5 Mio. Euro. Dabei entfallen ca. 1,4 Mio. Euro auf die Gemeinde Wartmannsroth für die Herstellung der Nebenflächen, des Kanals, der Beleuchtung sowie der Wasserversorgung. Auf den Freistaat Bayern als Baulastträger der St 2302 entfallen ca. 1,8 Mio. Euro. Das Landratsamt Bad Kissingen ist durch die beiden Einmündungen mit ca. 350.000 Euro beteiligt. Die Kostenanteile der Gemeinde und des Landkreises werden voraussichtlich mit rund 0,9 Mio. Euro vom Freistaat Bayern gefördert.