PRESSEMITTEILUNG 37/2023

Schweinfurt, den 26.09.23

St 2292, Instandsetzung der Saalebrücke Aschach verzögert sich

  • Dem ausführenden Unternehmen musste der Auftrag gekündigt werden
  • Staatsstraße 2292 bleibt über den 31.10.2023  hinaus voll gesperrt

Die letzten Jahrzehnte hatten an der 63 Jahre alten Saalebrücke Aschach Spuren hinterlassen. Die Plattenbalkenbrücke im Zuge der Staatsstraße 2292 sollte deshalb bis zum Spätherbst 2023 rundum erneuert und die Leistungsfähigkeit der Straße nachhaltig für die Zukunft gesichert werden. Für die Durchführung der Arbeiten wurde daher bereits seit 27.02.2023 die St 2292 im Bereich der Brücke voll für den Verkehr gesperrt und durch Aschach umgeleitet.

Leider gab es von Beginn an Schwierigkeiten mit dem ausführenden Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf die Qualität der Leistungen. In den vergangenen Wochen eskalierte die Situation mit der Folge, dass auch die geplante Fertigstellung nicht mehr zeitgerecht möglich gewesen wäre.

Trotz wiederholter Aufforderung durch das Staatliche Bauamt (StBA) Schweinfurt, den Umständen von Seiten des Auftragnehmers entgegen zu wirken und Abhilfe zu schaffen, änderte sich an den negativen Umständen bis zuletzt nichts. Selbst mit andauernder und intensiver Hilfestellung durch das StBA Schweinfurt war es dem Unternehmer nicht möglich, den vertraglich vereinbarten Anforderungen der Brückenbauarbeiten gerecht zu werden. Eine Änderung der Situation war aus Sicht des StBA Schweinfurt nicht abzusehen.

Diese Umstände haben das StBA Schweinfurt nun dazu veranlasst, das Vertragsverhältnis mit dem Auftragnehmer aus wichtigem, vom Auftragnehmer selbst zu vertretendem Grund, mit sofortiger Wirkung zu kündigen. Unter den genannten Gründen war ein weiteres Festhalten am Vertrag nicht zumutbar, auch um damit eventuellen Vermögensschäden des Freistaats Bayern entgegenzuwirken. 

Aus den genannten Gründen ist es nicht möglich, die Bauarbeiten bis zum Spätherbst 2023 fertig zu stellen. Vielmehr wird sich die Fertigstellung der Baumaßnahme bis in den Sommer 2024 hinziehen.

Wir bitten um Verständnis für die getroffene Entscheidung und der damit auch länger andauernden Verkehrsbeeinträchtigungen.