PRESSEMITTEILUNG 44/2022

Schweinfurt, den 11.11.22

Weiteres Vorgehen bei der Erneuerung der Saaleflut- und Saalebrücken zwischen Hausen und Großenbrach

  • Insbesondere die lange Bauzeit und die Umleitungsstrecke bereiten den Kommunen und Gewerbetreibenden Sorgen 
  • Das Staatliche Bauamt Schweinfurt wird deshalb die vorliegende Planung nach weiteren Optimierungspotentialen untersuchen 

Nach der Vorstellung der Planungen für die Erneuerung der Saaleflut- und Saalebrücken zwischen Hausen und Großenbrach sowie der dafür notwendigen Umleitungsstrecke wurden durch die Einwohner und Gewerbetreibende in den Kommunen Bad Bocklet und Bad Kissingen große Sorgen und Ängste bezüglich der Länge der Umleitungsstrecke, als auch der Dauer der Baumaßnahme an das Staatliche Bauamt Schweinfurt herangetragen.  

Um sich ein aktuelles Bild zu machen, tauschte man sich daraufhin nochmals intensiv mit den betroffenen Kommunen, dem Landratsamt, dem Wasserwirtschaftsamt und zusammen mit Herrn Staatssekretär Sandro Kirchner aus. Unter anderem wurden die Corona- und Energiekrise, die geplante Umleitungsstrecke sowie die 2,5-jährige Bauzeit angesprochen. Im Ergebnis hat man sich darauf geeinigt, dass die Belastungen für die Verkehrsteilnehmer und die Gewerbetreibenden während der Bauzeit so gering wie möglich gehalten werden sollten. 

Das Staatliche Bauamt Schweinfurt nimmt die Sorgen und Einwendungen ernst. Die neuen Anregungen und Vorschläge werden bei der vorhandenen Planung, insbesondere was die Bauablaufplanung und die Verkehrsführung während der Bauzeit betrifft, im Hinblick auf zusätzliche Optimierungspotentiale untersucht und bewertet. Aufgrund dieser zusätzlichen Untersuchungen muss der ursprünglich geplante Baubeginn Ende 2023 verschoben werden. Nach derzeitigem Sachstand ist mit einem Baubeginn nicht vor 2024 zu rechnen. Die betreffenden Kommunen und der beteiligte Personenkreis stehen im engen Austausch. Sobald weitere Erkenntnisse vorliegen, werden diese entsprechend reflektiert.